Die zeitlose Kunst von Edward Hopper (1882–1967) ist heute allgegenwärtig und hat unsere Wahrnehmung Amerikas geprägt. Seine Gemälde sind sehnsüchtig und melancholisch, magisch und resigniert zugleich.
Mit seinen Nighthawks, den Nachtschwärmern, hat er ein Bild gemalt, das zu den legendärsten Darstellungen des 20. Jahrhunderts zählt – in einer nächtlichen Bar sitzen
schweigende Menschen und warten. Worauf? Der schweigsame Hopper gibt uns keine Antwort. Er malt Amerika einfach als Metapher für seine eigene Befindlichkeit und drückt seine Gefühle in Bildern aus,
in denen niemand Gefühle zeigen kann.
Diese Bilder bewegen unsere Phantasie. Auch Filmregisseure wie Hitchcock oder Wenders wurden von Hopper beeinflusst. Wim Wenders beschreibt uns seine Faszination:
„Hoppers Gemälde laden uns dazu ein, ein Vorher und ein Nachher hinzuzudenken und sie in unserer Einbildung zu Filmszenen zu erweitern. Jedes seiner Bilder könnte der Anfang eines Kapitels in einem großen Film über Amerika sein.“
"Gullydeckel Bemalung" - Verschönerungen des Stadtgebietes
Das Projekt wird von Evamaria Bertermann und Wolfgang Peterwitz organisert, sie gestalten auch den ersten Gullydeckel. Weitere Gullydeckel werden folgen. Gerne können Interessierte, Engagierte oder Jugendgruppen bei weiteren Gullydeckeln mitwirken. Meldet Euch bitte per mail an: evamaria.bertermann(at)wtnet.de oder w.peterwitz(at)email.de
Sehen Sie hier einen kleinen Eindruck der ersten Gullydeckel in der Rathausallee